Der Fallschirmagent Gerhard Prange wird gezwungen, für die deutsche Abwehr zu arbeiten. Von der jungen Frau, bei der Gerhard zur Untermiete wohnt, glaubt er zu wissen, dass sie Sofieke heißt. Er
weiß nicht, dass sie Jüdin ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Aber sie sind in höchster Gefahr, die Gestapo ist ihnen auf der Spur. Und die setzt ihre Forderungen
gnadenlos durch.
Eiskalt, gnadenlos, brutal - Menschen sind schlimmer als Wölfe.
In der Hamburger Speicherstadt wird eine Frau mit durchgebissener Kehle gefunden. Auf einem Zettel steht 'Wolf'. Das zweite Opfer kommt mit dem Schrecken davon. Eine spektakuläre Jagd in und um
Hamburg beginnt. Kommissar Kastrup ahnt, dass das Tier nur ein Werkzeug eines Mörders ist.
Dichter Nebel in Hamburg. Als Hauptkommissar Kastrup zu später Stunde den Traunspark durchqueren will, fallen
plötzlich Schüsse, und wenig später werden zwei Tote gefunden. Eine Auseinandersetzung unter Drogendealern? Kastrup glaubt nicht so recht daran. Eine Zeugin, die mit einem Schuss in die Schulter
davongekommen ist, könnte vielleicht Licht ins Dunkel bringen, aber sie schweigt beharrlich. Sie gibt lediglich an, ihren Hund ausgeführt zu haben, aber das Tier ist nirgendwo aufzufinden. Steht
die Frau nur unter Schock, oder hat sie selbst etwas zu verbergen? Alles ist sehr mysteriös, denn die beiden toten Männer scheint niemand zu vermissen ... In einer E-Mail bekennt sich ein
anonymer Absender zu dem brutalen Doppelmord. Er nennt sich selbst "Die Hyäne". Wer verbirgt sich hinter diesem bizarren Namen? Kommissar Kastrup hat noch keine heiße Spur, da kündigt die Hyäne
bereits ihren nächsten Mord an.
In der Hamburger S-Bahn wird ein toter Student gefunden. In der Brust des jungen Mannes steckt ein auffälliges Schlangenmesser. Nur wenig später entdeckt man eine weitere Leiche in einem anderen
Zug. Auch hier ist ein Schlangenmesser die Tatwaffe, aber diesmal kennt Kommissar Kastrup das Opfer, und er beginnt bereits zu ahnen, dass es nicht bei diesen zwei Morden bleiben wird. Fieberhaft
leitet er die Suche nach dem Täter ein. Eine Spur führt zum alten Bunker in der gesprengten Pulverfabrik bei Geesthacht. Jemand hat mit schwarzer Farbe auf den Beton geschrieben: Weil du dieses
getan hast, wirst du als Schlange verflucht sein und sterben, sterben, sterben...
Düsseldorf, Februar 1929. Am Zaun einer Großbaustelle wird die Leiche eines kleinen Mädchens gefunden. Gewürgt, missbraucht, erstochen, mit Petroleum übergossen und angezündet. "Wer tut so
etwas?", fragt einer der Polizisten erschüttert. Die zynische Antwort lautet: "Meistens der Vater. Oder der Onkel." Doch dieser Fall ist anders. Kommissar Wilhelm Berger sieht sich rasch mit
einer ganzen Reihe brutaler Überfälle auf Männer, Frauen und Kinder konfrontiert. Ist hier ein Wahnsinniger am Werk? Ein Verdächtiger wird schließlich gefasst und gesteht alles. Doch die
grausamen Morde gehen weiter...
Dieser Fall hat sich tatsächlich zugetragen, wenngleich die Namen der Opfer abgeändert wurden. Jürgen Ehlers zeichnet das bizarre Bild des triebhaften Serientäters Peter Kürten, der mit seinen
grausamen Verbrechen die Düsseldorfer Bevölkerung monatelang in Furcht und Schrecken versetzt und unter dem Namen "Der Vampir von Düsseldorf" in die Kriminalgeschichte einging.
Hamburg, Juni 1959. Der spektakulärste Bankraub in der Freien Hansestadt. Ein Maskierter überfällt die Hamburger Zentrale der Deutschen Bank, weniger als 200 Meter von der nächsten Polizeiwache
entfernt. Alarmsirenen schrillen, die Türen schließen sich automatisch, doch der Räuber springt durch ein offenes Fenster, schießt sich auf der Straße den Weg frei und entkommt mit 20.000 DM nach
einer waghalsigen Flucht durch den U-Bahn-Tunnel.
Kommissar Horst Berger merkt rasch, dass dieser Überfall zu einer Serie gehört, deren Beginn schon Jahre zurückliegt. Aber wer ist der Täter? Der Hamburger Bankräuber narrt seine Verfolger ein
ums andere Mal. Banküberfälle sind keine Beziehungstaten. Erwischt man den Täter nicht auf frischer Tat, so kann man nur versuchen, ihm eine Falle zu stellen. Eine schwere Aufgabe für den jungen
Kommissar. Im Raubdezernat hängt ein großes Foto des "Lords von Barmbeck",. Julius Adolf Petersen, von ihm selbst signiert. Und darunter steht in anderer Handschrift: Wir kriegen sie alle! Fragt
sich nur wann, denkt Berger.
Hamburg 1920. Einbrüche und Raubüberfälle sind an der Tagesordnung. Die Polizei sieht sich einer gut organisierten Bande von Kriminellen gegenüber, die auch vor dem Einsatz brutaler Gewalt nicht
zurückschreckt. Doch Gewalt gibt es auch anderswo. Das junge Nachkriegsdeutschland steckt in einer schweren
Wirtschaftskrise. Kapp-Putsch, Hungerunruhen, Ausnahmezustand in Hamburg. Und die Polizei hat ihre eigenen Probleme. Bei einer Inflationsrate von mehr als 100 Prozent reichen die Gehälter der
Beamten kaum aus, um ihre Familien zu ernähren. Kriminalassistent Wilhelm Berger mutmaßt, dass die Verbrecher Unterstützung aus den Reihen der Polizei erhalten. "Wir wissen, wer hinter den
Straftaten dieser Bande steckt", räumt Bergers Vorgesetzter unumwunden ein. "Aber wir können ihm nichts nachweisen."
Der Mann heißt Julius Adolf Petersen, genannt der "Lord von Barmbeck". Sich selbst sieht er eher als Ausbrecher denn als Einbrecher, als jemand, der lediglich erlittenes Unrecht ausgleicht. Doch
die Tatsachen sprechen dagegen. Der Roman des preisgekrönten Autors Jürgen Ehlers beschreibt die Jagd auf den legendären "Lord von Barmbeck" - bis zum bitteren Ende.